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Picardie, grenzlose Landschaft, Parks und Gaerten [zurück]

Frankreich, Champagnerweinberge in der Picardie © CRT Picardie Die vielfältige Natur der Picardie hat zahlreiche berühmte Schriftsteller wie Jules Verne, Jean-Jacques Rousseau, Alexandre Dumas oder Jean de la Fontaine sowie Maler wie Matisse oder Degas inspiriert. Die Landschaft reicht vom englischen Kanal bis tief ins französische Hinterland.

An der Somme, dem Hauptfluss der Region, liegen die Städte Abbeville, Amiens (die Hauptstadt der Region) und St. Quentin. Der Canal de Saint-Quentin überbrückt zwei Wasserscheiden und verbindet so die Oise über die obere Somme mit der Schelde. Es gibt mehrere Verkehrsmittel, um die verschiedenen Landschaften zu entdecken und die Stimmung der Picardie zu erleben.

Die grenzenlosen Landschaften

Die schöne Heckenlandschaft der Thierache im Département Aisne mit den malerischen befestigten Wehrkirchen lädt zum Verweilen ein. Die Wandmalereien in diesen Kirchen, wie zum Beispiel die Kirchen von Jeantes, Plomion oder Burelles, sind sehenswert. Auch sportliche Betätigung ist nicht ausgeschlossen, und eine erlebnisreiche Kanufahrt auf dem Fluss Oise bietet abwechslungsreiche Eindrücke der Landschaft. Ein imposantes Abenteuer ist der Wasserfall von Blangny. In dieser außergewöhnlichen Naturlandschaft sind die Wanderungen sowie Klettern oder Mountain Bike möglich.

Im Süden der Picardie, etwa 30 km nördlich von Paris entfernt, befindet sich das fünftgrößte Waldgebiet Frankreichs, «La fôret de Compiègne» mit seinen 14.417 Hektar, das bestens ausgeschildert ist und zu wunderbaren Fahrradtouren einlädt. Dabei kommt man durch geschichtsträchtige Orte. So zum Beispiel durch Pierrefonds. Frankreich, Schloss von Pierrefonds © CRT Picardie JP Gilson Dieses Schloss wurde im 19. Jahrhundert vom Architekten Viollet le Duc für Napoléon III. auf den Ruinen des alten Schlosses neu aufgebaut. Das märchenhafte Schloss überragt das ganze Dorf und bietet einen unvergesslichen Eindruck In den 1980er Jahren entstand eine neue Pferderasse aus einer Kreuzung mit skandinavischen Pferden durch den Einsatz von passionierten Pferdeliebhabern. Diese Pferderasse, genannt Hanson, ist in der Picardie im Naturschutzgebiet „Le Marquenterre“ ins Leben gerufen worden. Auf dem Rücken dieser Pferde empfiehlt sich ein Ausflug in den Vogelpark der Somme-Bucht, eine beliebte Zwischenstation für Tausende von Zugvögeln. Die Somme-Bucht zählt zu den schönsten Buchten der Welt. Verschiedene Rundwege bieten die Möglichkeit, die Vögel unbemerkt in aller Ruhe zu beobachten.

Die Parks und Gärten

Die Picardie ist eine der größten Gartenregionen hinsichtlich der Anzahl ihrer Gärten und ihrer Gäste. Der Gartenkunst wird in der nordfranzösischen Region eine große Leidenschaft entgegen gebracht. Sie gehört dort zur Lebenskunst. Mehr als 500 000 Besucher können die Gärten der Picardie jedes Jahr verzeichnen. Über eine ebenso hohe Besucherzahl freuten sich die Stadtgärten (wie zum Beispiel der Rosengarten von L'Haÿ-les-Roses im Großraum von Paris). Das zeigt das große Interesse der Öffentlichkeit an der Gartenkunst. Französische und englische Gärten, Parks in Schlossanlagen sowie traditionelle Gemüsegärten sind in der Picardie keine Seltenheit. Die Region besitzt mehr als 70 Parks und Gärten, wovon jeder seine eigene Geschichte zu erzählen hat. Die meisten Gärten befinden sich zwischen den Weinbergen der Aisne bis zu den Felsen der Somme-Bucht und der Thierache im Gebiet von Bray. Uralte, blühende, künstlich angelegte Gärten oder Kunstgärten, Arboreta oder riesige Parkanlagen – für jeden Geschmack ist etwas dabei!
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