War die Vorbereitungszeit zur ersten Trophy doch noch recht kurz gewesen, so gelang es dem
Veranstalter Thomas Fritsch 2004, am 3. Juli, mit Unterstützung des Salzburger Traditionsautohauses
"Porsche Alpenstraße" eine Reihe interessanter Personen und Motorräder zur Großglockner Hochalpenstraße zu bringen:
- Sammy Miller, ex-Motorrad-Rennfahrer und mehrfacher Trial-Weltmeister, kam
aus England mit einer Gilera 500 aus dem Jahr 1957 und machte "viel Lärm".
- Dank des Autohauses "Porsche Alpenstraße" konnte eine DKW 250 SS Ladepumpen-Rennmaschine
aus dem Jahr 1939 aus dem Ingolstädter Audi-Museum "Audi Tradition" an den Start gebracht werden,
- die von Altmeister "Gustl" August Hobl, Vizeweltmeister 1956 der 350-cm³-Klasse, gefahren wurde
- die Audi Tradition brachte auch einen Auto Union Rennwagen Typ C 16 Zylinder: dieser
von Prof. Ferdinand Porsche entwickelte 16-Zylinder-V-Motor brachte anfangs 295 PS (1934) auf die Räder, in der
Endphase 1936 waren es dann aber schon 520 PS. Der Auto Union Typ C war 1936 der erfolgreichste deutsche Grand Prix
Rennwagen. Insgesamt nahm der Wagen an 59 Wettbewerben teil, wovon er 33 für sich entscheiden konnte, am Steuer Bernd
Rosemeyer, Hans Stuck, H. P. Müller und andere. Apropos Prof. Ferdinand Porsche: 1938 fuhr vor den „Ostmärkern“,
die „Stielaugen“ staunten, Prof. Porsche in einer Rennpause mit einem Prototyp des „VW“ die Rennstrecke hinauf - ohne
dass der Motor zu kochen begann, ohne Nachfüllen von Kühlwasser. Seine Zeit: 21:54,4 min., was einem Schnitt von
34,5 km/h entspricht.
- ex-Rennfahrer und langjähriger "Secretary of the TT Riders Association", Allan Robinson,
kam auf Einladung der BMW "Mobile Tradition" mit einer BMW R 51 RS.
Grossglockner Trophy Memorial Prof. Dr. Helmut Krackowizer 2004
überarbeitet im März 2021 von Peter

August Hobl (links) DKW 250 SS
Alfons Fischer
Porsche Alpenstraße Salzburg
© Lauxfoto Salzburg

Kurt Schwarzenbacher
Puch 500 Gespann, 1936
© Lauxfoto Salzburg
