103 Freunde des Motorradveteranen-Sport mit ihren historischen
Rennmaschinen bis Baujahr 1961 trafen sich am 3. Juli 2004 am Fuße des
höchsten Bergs von Österreich, am Großglockner. Schon zum zweiten Mal hatte
Thomas Fritsch vom MVC Zell a. See zu dieser Trophy gerufen, die in Gedenken
an den Motorrad-Professor
Dr. Helmut Krackowizer stattfand.
Ein großes Teilnehmerkontingent kam von Großbritannien,
angeführt vom ehemaligen mehrfachen Trial-Weltmeister und Straßenrennfahrer
Sammy Miller. Er brachte eine Gilera 4-Zylinder 500, Baujahr 1957 aus
seinem Museum in
New Milton mit. Durch die Unterstützung von
BMW „Mobile
Tradition“ aus München konnte der bekannte englische ex-Rennfahrer,
Platzreporter bei Rennen und langjährige Sekretär der
„TT Riders Association“,
Allan Robinson eine BMW R51 RS Baujahr 1939 zwei Mal den Berg hinauf fahren.
Und dass es sich um wahre Enthusiasten handelte, zeigte uns
Keith Wakelin. Seine „Cotton Blackburn“ aus 1929 wollte und wollte nicht
laufen. Er schraubte und schraubte, bis er, gerade noch rechtzeitig zum
zweiten Wertungslauf endlich den vertrauten Ton des laufenden Motors
vernahm. Und er fuhr sie dann munter mit einem Schnitt von 52,6 km/h die
12,9 km lange Rennstrecke hinauf! Zwei lustige Morgan Super Aero-Dreiräder
der Baujahre 1928 und 1929 mit 1.200 cm³ zogen die Blicke des Publikums auf
sich. Und Goeff Bloor präsentierte die Testmaschine von Freddy Frith
(Weltmeister 1949), eine Velocette KTT MK 8, 350 cm³, Baujahr 1947.
Grossglockner Trophy Memorial Prof. Dr. Helmut Krackowizer 2004
überarbeitet im März 2021 von Peter