Frankreich, ein bisschen anders beschrieben

Frankreich, Normandie, Rouen - essen kann man überall gut! Warum Frankreich?

Ganz Gallien war in den Händen der Römer. Ganz Gallien? Nein, ein kleines Dorf unbeugsamer Gallier im Nordwesten leistete..." Mit ähnlichen Worten beginnt jeder "Asterix & Obelix"-Band. Und damit ist auch schon ein wesentlicher Charakterzug der Franzosen gesagt: unbeugsam und stolz!

Und das macht sie uns ein wenig fremd, die Franzosen, obwohl, zu Unrecht, wenn man einmal mit einem Franzosen Freundschaft geschlossen hat.

Doch nun zu diesem Land, nach Russland und der Ukraine das drittgrößte in Europa. Hypermoderne Bauten in den Außenbezirken von Paris, Toulouse und in anderen Großstädten; romanische Kathedralen im Burgund, mittelalterliche Felsenklöster wie Mont Saint Michel und überall im Lande Dörfer, in denen die Geschichte lebendig geblieben ist. Dazwischen Adelssitze, uralte Klöster, Weinkulturen von höchster Qualität und ein sehr gut ausgebautes Straßennetz.

Frankreich mit wenigen Worten zu skizzieren kann man nicht. Zu vielseitig und gegensätzlich sind die Landstriche: ländliche Normandie im Nordwesten - bevorzugtes Land für Maler ob des besonderen Lichts der Region (Claude Monet und andere impressionistische Maler), Bretagne und Aquitanien mit prähistorischen Fundstellen und einer Küche, die vor allem durch die Meerestiere geprägt ist - Gezeitenunterschiede von zehn Metern sind dort keine Seltenheit, Südwestfrankreich - fast schon spanisch, baskisch auf jeden Fall, Südfrankreich - die Mondäne, die Internationale und doch: die Kreuzzüge nahmen im Mittelalter hier ihren Ausgang, im Osten die höchsten Berge Europas, das alte Savoyen und schließlich Geschichte pur im Burgund;

Haben ich etwas ausgelassen? Ja, doch, viel - weil eben Frankreich kein "Dreizeiler" ist, sondern, wer dieses Land einmal lieb gewonnen hat, zu einer "zweiter Heimat" werden könnte.