Anders als alle anderen Mittelmeer-Inseln. Und auch ganz anders, als man sich gemeinhin eine Insel im Mittelmeer vorstellt. Unendliche Wälder aus Larico- Kiefern bestimmen in Korsika die Landschaft. Mächtige Bergriesen recken ihre Häupter aus dem Grün. Türkisfarbene Seen setzen erfrischende Akzente in dieses märchenhafte Landschaftsbild. Die duftende Macchia steuert ihr wohltuendes Aroma bei. Auf hochgelegenen Almen und in sonnigen Weinbergen entsteht geruhsam, was später den Gaumen erfreut.
Seine Qualität als „grüne“ Insel verdankt Korsika der im Mittelmeer einzigartigen Topografie. Die Bergwelt mit mehr als 120 Gipfeln jenseits der 2 000-Meter-Marke – schneebedeckt bis weit in das Frühjahr – speist gut zwei Dutzend bedeutende Wasserläufe. Damit verfügt die Insel über ein nahezu unerschöpfliches Reservoir an Wasser. Zu einem echten Paradies gehört eine entsprechende Küste. Da bietet die Insel auf mehr als 1 000 Kilometer Küste einen kaum überbietbaren Abwechslungsreichtum. Da man sich um Paradiese auch kümmern muss, sind zwei Drittel der Insel als regionaler Naturpark ausgewiesen. Damit stehen Natur und kulturelles Erbe unter striktem Schutz.
Fauna und Flora zeigen sich von üppigem Reichtum. Viele Tiere und Pflanzen finden sich
nur auf dieser Insel. Der regionale Naturpark erstreckt sich auf mehr als 3 500
Quadratkilometern Fläche zu Land und zu Wasser. Zahlreiche Parkwärter wachen über
sein ökologisches Wohlbefinden. Fünf Naturreservate und eine maritimes Schutzgebiet
haben die Aufgabe, das Gleichgewicht dieser fragilen Biosphäre zu bewahren.
Die Parkwärter kümmern sich auch um das einzigartige Netz von Wanderstrecken, die
ihren Benutzern unvergessliche Eindrücke in korsischer Natur bescheren. Darunter
finden sich Da Mare a Mare (von einem Meer zum anderen, d.h. in Ost-West-Richtung),
Tra Mare e Monti (zwischen Meer und Bergen, d.h. in Nord-Süd-Richtung), und natürlich
der legendäre "GR 20", eine der anspruchsvollsten Wanderrouten in Europa überhaupt!
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