Ja, Land der Künstler und Farben, ich glaube, damit treffe ich diese Region ziemlich genau.
Oder nein, richtig wäre eigentlich, Land der Künstler, der Farben, des Lavendels, der alten Abteien, der
mondänen Badeorte, der alten Städte, der Zigeunerwallfahrt, des Sandweines und des ersten Bergrennens
der Welt für Automobile und Motorräder auf den Mont Ventoux. Hab' ich etwas vergessen? Ehm, ich denke, ja.
Unvergesslich werden mir die Filme mit Louis de Funès wie "Der Gendarm von Saint Tropez"
bleiben. Und unvergesslich der Nepp am Campingplatz in Aix-en-Provence 1978 bei meinem ersten Urlaub mit
meiner späteren Frau. Aber auch das ist halt' Frankreich, zumindest im Süden. Nein, ist auch nicht ganz
zutreffend. In Paris wurde ich auch schon ganz schön übers Ohr gehauen: Obwohl ich eigentlich eh' recht
vorsichtig bin, kostete mich einst ein Glas Wein rund 10 Euro in einem ganz normalen Bistro. Das war
Ende der 1990er-Jahre.
Nachdem diese Erinnerungen schon etliche Jahre zurück liegen, gebe ich dieser
Region einen Besserungsbonus und hoffe, bald wieder einmal mit aktuellen Informationen von einer Reise
dorthin zurück zu kehren.
Wenn es in Mitteleuropa stürmt und schneit, herrschen an der südfranzösischen
Küste meist angenehm milde Temperaturen zwischen 15° und 20° C Celsius. Die für ihre Zitronen berühmte Stadt Menton,
das ehemalige Fischerdorf Villefranche-sur-Mer, die Halbinsel Cap Ferrat und Nizza liegen innerhalb von 40 Kilometer
zur französisch-italienischen Grenze. Dorthin führte eine Reise von mir, über die ich hier berichten werde.
Wo sich (fast) alles um Zitronen dreht: Menton an der Côte d'Azur
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Der Künstler Jean Cocteau und die südfranzösische Riviera
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Hotel Welcome, Haus mit Tradition und Ausblick in Villefranche-sur-Mer
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"La Mère Germaine“, seit über 70 Jahren ein internationaler Treffpunkt in Villefranche-sur-Mer
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Das „Fête du Citron“ ®, das „Fest der Zitrone“ in Menton
feierte 2024 sein 90jähriges Jubiläum.
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Nicht nur der Mont Ventoux zieht Radtouristen aus aller Welt ins Vaucluse.
Mittlerweile hat man im ganzen Departement ein ausgeklügeltes Radwegenetz ausgebaut. Im
Haut-Vaucluse, rund um Avignon und Châteauneuf du Pape, am Fuß des Mont Ventoux, im Luberon,
im Pays de Sorgues und in den Mont de Vaucluse fährt man abseits der befahrenen Straßen auf
rund 16 000 Kilometern ausgeschilderten Wegen. Ein Netzwerk aus Fahrradvermietern, Unterkünften,
Restaurants usw., die einer Charta angehören und so den Ansprüchen von Radlern gerecht wird, setzt
sich für den Ausbau des Radtourismus’ ein. Selbst organisiert oder als Pauschale, alle Infos
zum Radwegenetz und Anbietern findet man im Internet unter www.provence-radfahren.de
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Wem es an der Côte d’Azur zu stürmisch zugeht oder zu heiß ist, der sollte das
Hinterland entdecken. In nur einer Stunde von Nizza ist man im Nationalpark
Mercantour. 465 Zweitausender, 4 000 Kilometer Wanderwege, 30 Kletterorte, 65
Mountain-Bike Routen und 70 Wildwasserschluchten warten auf Aktivurlauber. Aber auch
ein Ausflug mit dem Touristenzug Train des Pignes von Nizza aus verspricht Abkühlung
und reine Bergluft. Dieser feiert 2011 den 100. Geburtstag! Die neue deutschsprachige
Website des Tourismusamts Riviera-Côte d’Azur zeigt die unbegrenzten Möglichkeiten,
die man im Hinterland der Küste erleben kann. Familien, Aktivurlauber und Ausflügler
sind dort gut aufgehoben und entdecken eine Seite der Côte d’Azur, die noch verkannt
ist. Und nirgends sind Berge und Meer so nahe beieinander.
Infos unter
cotedazurfrance.fr
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